Metropolitan Kammerorchester Wien

MKW

Shkëlzen DOLI – Violine

Der am 9. August 1971 in Elbasan (Albanien) geborene Shkëlzen Doli wuchs im ehemaligen Jugoslawien auf und erhielt im Alter von neun Jahren den ersten Violinunterricht in seiner Heimatstadt Gjakovë (Kosovo). Der Gewinn mehrerer Preise bei regionalen Wettbewerben bewirkte 1986 eine Einladung zum Besuch des Musikgymnasiums von Novi Sad, der renommiertesten derartigen Institution Ex-Jugoslawiens, wo er von den ungarischen Violinpädagogen Imre Jambor und Csaba Szima Unterricht erhielt. Siebzehnjährig gewann er den Ersten Preis beim Nationalen Jugend-Musikwettbewerb Jugoslawiens und inskribierte in der Folge in der Klasse von Ewgenia Tschugaeva an der Musikakademie von Novi Sad. Ab 1992 setzte er das Violinstudium an der damaligen Wiener Musikhochschule fort, wo er bei Dora Schwarzberg, Michael Frischenschlager und Josef Hell Unterricht nahm, wenig später begann er im Orchester der Wiener Staatsoper zu substituieren, deren Sekundgeigergruppe er seit 2006 angehört.

Durch die Mitwirkung in diversen philharmonischen Kammermusikensembles, etwa bei den „Toyota Master Players“, den „Wiener Virtuosen“ oder René Staars „Ensemble Wiener Collage“ sowie als Mitbegründer von „The Philharmonics“ etablierte sich Shkëlzen Doli ebenso intensiv wie erfolgreich in der Wiener Musikszene. Solo- und Kammermusiktourneen führten ihn in zahlreiche Staaten Europas, nach Nordamerika, Afrika, Israel und Japan. Im Jahr 2013 ist auf seine Initiative das „Philharmonische Ensemble – Wien“ entstanden.

Shkëlzen Doli spielt eine Violine von Sanctus Seraphin, Venedig nach 1748, „ex Hamma“, die ihm von der Österreichischen Nationalbank zur Verfügung gestellt wird.